Arzneipflanzen und ihre Wirkungen auf unseren Körper

Seit Jahrtausenden bedienen wir uns Menschen an den medizinischen Wirkungen von Pflanzenstoffen. Sie können Entzündungen hemmen, unseren Gemütszustand beeinflussen und Wunden heilen. Folgend stellen wir verschiedene Pflanzen und deren positive Wirkungen auf den menschlichen Körper vor.

Aloe Vera

Aloe Vera ist eine bekannte Heilpflanze. Mittlerweile findet sie immer mehr Gebrauch in Kosmetikprodukten. Die Pflanze produziert eine gelartige Flüssigkeit, die auf die Haut aufgetragen oder in Form von verarbeiteten Getränken auch getrunken werden kann. Sie wirkt entzündungshemmend und spendet der Haut Feuchtigkeit. Durch den kühlenden Effekt des Gels gilt die Pflanze auch als ein beliebtes Hausmittel gegen Sonnenbrand. Wer Lust hat, kann sich sogar eine Aloe Vera Pflanze für Zuhause kaufen. Sie fühlen sich besonders in Badezimmern sehr wohl.

Cannabis und CBD

CBD ist der neue Trend, der mittlerweile in der Kosmetikbranche angekommen ist. CBD Öl kann entweder oral eingenommen oder in Salben und Cremes beigemengt, auf die Haut gegeben werden. Der Wirkstoff CBD (Cannabidiol) stammt aus der Cannabispflanze und hat positive Wirkungen auf den Körper, ohne berauschend zu wirken. Durch natürliche Inhaltsstoffe ist das Entspannen durch die Einnahme des Öls möglich. In Kosmetik wird CBD gerne verwendet, da es einen Anti-Aging-Effekt hat und den Stoffwechsel und die Zellerneuerung beeinflusst. Doch wie wird CBD dosiert? Hempamite erklärt CBD Dosierung zum Beispiel schnell und für jedermann verständlich.

Arnika

Arnika als Heilpflanze tritt oft als Salbe auf. Aber auch Arnika Kügelchen sind bekannt und werden vor allem gerne Kindern bei Verletzungen gegeben. Arnika wirkt entzündungshemmend und hilft bei Schwellungen, Prellungen und Blutergüssen. Die Salbe wird einfach auf die betroffene Stelle punktuell aufgetragen und einmassiert. Zudem wirkt Arnika schmerzlindernd und hat somit einen positiven Sofort-Effekt.

Salbei

Die Pflanze kann einfach im eigenen Garten angepflanzt und bei Bedarf verwendet werden. Bekannt ist sie den meisten Menschen als Salbei Tee, der oftmals bei Erkältungen aus dem Vorratsschrank geholt wird. Salbei wirkt antibakteriell und wirkt schleimlösend. Daher wird er so gerne bei Erkältung verwendet. Es ist möglich, nach der Einnahme wieder besser zu atmen und die Atemwege von Schleim zu befreien. Das Gurgeln von Salbeitee kann zudem Halsschmerzen lindern.

Baldrian

Baldrian findet oft in Schlafmitteln Verwendung, da es den Körper beruhigt und eine entspannende Wirkung auf unser Gemüt hat. Die ätherischen Öle, die in der Wurzel von Baldrian vorkommen, beeinflussen die Nervenzellen. Da es direkt im Gehirn wirkt, kann die Einnahme auch die Konzentration stärken.

Veilchen

Auch Blumen können über heilende Kräfte verfügen. Veilchen können als Tee aufgebrüht werden oder auch einfach so gegessen werden. Besonders hübsch sehen sie in Salaten aus. Veilchen können gegen Asthma, Husten und Hautkrankheiten helfen. Zudem haben sie eine entspannende Wirkung auf den Körper und beruhigen diesen. Vor dem Schlafen gehen kann also gerne einmal ein Veilchen Tee getrunken werden.

Bärlauch

Die Bärlauch Saison beginnt im Mai. Besonders gut schmecken die Blätter im Spargelrisotto oder als Bärlauchknödel. Der Geschmack des Bärlauchs ist vergleichbar zum Geschmack von Knoblauch: sehr herb und intensiv. Bärlauch ist gut für die Verdauung und fördert die Gallenproduktion. Weiterhin erweitert Bärlauch die Gefäße, wodurch der Cholesterinspiegel gesenkt wird.

Bärlauch wirkt wie Knoblauch zudem als Detox-Produkt. Es entgiftet den Körper und befreit diesen somit von Schadstoffen.

Fazit

Die Natur hat viel zu bieten. Im Falle einer Krankheit, Hautproblemen oder Wunden lohnt es sich, einen Blick in die Natur zu werfen und Heilpflanzen zu verwenden. Es gibt diverse Heilpflanzen mit vielen verschiedenen Wirkungsweisen, die nicht nur effektiv gegen Schmerzen vorgehen können. Das ist einerseits gut für den Körper und bringt uns andererseits auch wieder mehr zur Natur. Mehr mit der Natur im Einklang zu sein, ist doch ab und an auch schön.