Bereits seit den 1960er Jahren ist die medizinisch relevante Salicylsäure der Hanfpflanze entschlüsselt, sodass sich in der Medizin ein breites Wirkungsfeld ergeben hätte, wären Substanzen der Hanfpflanze nicht unter das Drogentabu gefallen. Durch die undifferenzierte Verdammung von Substanzen der Hanfpflanze beraubte sich die Medizin selbst bester Möglichkeiten, was bezogen auf das Hanf auch deshalb schade ist, dass die berüchtigte „bewusstseinserweiternde“ Wirkung ausschließlich durch das THC im Hanf hervorgerufen wird. Der Stoff, um den es in diesem Artikel geht, nämlich CBD, ist nicht psychoaktiv. Deshalb ist CBD in Deutschland auch nicht mehr verboten. Meine CBD Empfehlung ist unter dem aufgeführten Link einsehbar.
Ein vielfältiger Wirkmechanismus
Die Hanfpflanze ist eine uralte Nutz- und Heilpflanze, die als Kulturpflanze bereits seit ca. 5000 Jahren gezüchtet wird. Als Nutzpflanze diente sie der Herstellung von Seilen und Textilien. Hanf besteht aus zahlreichen Phytocannabidiolen, von denen bis heute 70 Substanzen bekannt sind.
Die wichtigsten Phytocannabidiole sind das berauschende THC und sein Gegenspieler, das beruhigende CBD bzw. Cannabidiol, wie die heilsame Substanz mit vollem Namen heißt. CBD dockt an zahlreiche Rezeptoren an, was schließlich für den vielfältigen Wirkmechanismus verantwortlich ist. Die Wirkung von CBD erstreckt sich auf ganze Krankheitsgruppen im physischen wie auch psychischen Bereich, die ohnehin heute nicht mehr so strikt voneinander getrennt werden, wie dies in der Schulmedizin lange Zeit üblich war.
CBD gegen physische Erkrankungen
Als Heilmittel ist CBD entzündungshemmend und schmerzlindernd und damit gegen zahlreiche Krankheiten geeignet, die mit Entzündungen und Schmerzen in Verbindung stehen. Außerdem stärkt CBD die Haut und hilft bei Hautproblemen verschiedener Arten. So konnte zum Beispiel Betroffenen mit Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Akne und Hepatitis wirkungsvoll geholfen werden.
Auch bei neuronalen Erkrankungen, die mit Beeinträchtigungen der Nervensysteme in einem Zusammenhang stehen, kann CBD gute Dienste leisten. Hier sind es Erkrankungen wie Parkinson, Multiple Sklerose und Morbus Crohn, bei denen Patienten durch CBD auf eine Linderung hoffen können.
Schließlich kommt CBD auch als Heilmittel solch unterschiedlicher Krankheiten wie Krebs und Epilepsie in Betracht, sodass Mediziner weiterhin mit einem großen Interesse die Heilpflanze erforschen, weil sie sich immer mehr nützliche Erkenntnisse von CBD in der Krankheitsbekämpfung versprechen. Allergiker berichteten zudem davon, dass sie mithilfe von CBD ihre Allergien loswurden.
CBD gegen psychische Störungen
CBD dockt am Endocannabinoid-System an Bereiche an, in denen die Regulation von Stimmungen geleistet wird. Dabei hat sich CBD insbesondere im Abbau von Ängsten, Stress und Zwängen als wirkungsvoll erwiesen, wobei in der Medizin auch der Einsatz gegen Psychosen diskutiert wird. Durch seine stimmungsaufhellende Wirkung kommt CBD zudem als Antidepressivum in Betracht.
Zahlreiche psychische Erkrankungen sind überdies mit dem Symptom Schlafstörungen assoziiert, wodurch CBD als Medikament ebenfalls attraktiv ist, denn die beruhigende und stresslösende Wirkung von CBD unterstützt signifikant beim Einschlafen. Die appetitzügelnde Wirkung von CBD kann wiederum für den eigenen Diätplan ausgenutzt werden.
Die Einnahme von CBD
CBD wird auf vielfältige Weise resorbiert, sodass Nutzer bei der Hanfsubstanz sich einer großen Auswahl erfreuen. CBD gibt es auf diese Weise als Kapseln, Öle, Speisemittel, Getränke und Zigaretten einschließlich der neueren elektronischen Form (E-Zigaretten). Als Dosis empfiehlt sich eine Menge von 150 bis 800 mg CBD.
Die große Spanne erklärt sich durch unterschiedliche Benutzerprofile. So sollten Benutzer mit schwereren Erkrankungen höhere Dosen zu sich nehmen als Benutzer mit nur leichten Unpässlichkeiten. Auch sollte die Einstiegsdosis nicht zu hoch ausfallen, um dem Organismus Zeit zur Gewöhnung zu geben.
Als pflanzliches Heilmittel sind ernsthafte Nebenwirkungen nicht zu erwarten. Es ist allerdings mit Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu rechnen. Führt CBD zu Schläfrigkeit und einem niedrigen Blutdruck, kann mit Koffein dagegen gesteuert werden.